“Die Erde – ein Lebewesen? Über die Gaia-Hypothese von James Lovelock”

Warum gibt es eigentlich Leben auf diesem Planeten? Wie entsteht und erhält sich die Biosphäre, in der auch wir Menschen leben. Und könnte es sein, dass die Erde nicht nur Heimat aller Lebewesen ist, sondern ihrerseits wie ein Organismus funktioniert? Mit diesen Fragen hat sich der bekannte britische Naturwissenschaftler James Lovelock seit über 50 Jahren beschäftigt. Lovelock ist mit seiner sog. „Gaia-Hypothese“ einer der wichtigsten Vordenker der weltweiten Ökologiebewegung. Einige seiner zentralen Grundannahmen sind auch von der Fachwelt, z.B. in der Ökosystemforschung, aufgegriffen worden. Ugo Bardi, Professor in Florenz und Mitglied im Club of Rome, zeichnet in seinem Essay anschaulich die Entstehung und Entwicklung von Lovelocks Gaia-Hypothese nach und zeigt, wie hilfreich sie ist, um das Ökosystem der Erde besser zu verstehen – und besser zu schützen.

 

Ein Transskript dieses podcasts finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

Prof. Dr. Ugo Bardi lehrt an der Universität Florenz physikalische Chemie. Er ist Mitglied des Club of Rome. Sein jüngstes Buch »Before the Collapse« wurde 2019 veröffentlicht. Auf Deutsch ist im oekom verlag 2017 »Der Seneca-Effekt. Warum Systeme kollabieren und wie wir damit umgehen können« erschienen. Bardi betreibt den englischsprachigen Blog »Cassandra’s Legacy« (www.cassandralegacy.blogspot.com).

 

 

Ugo Bardi und James Lovelock im oekom verlag