“Zukunft neu erzählen: Das Weltbild der Verbundenheit von Mensch und Natur”

Zukunft war früher mit einem Versprechen verbunden: Alles soll besser werden! Dieser Optimismus ist inzwischen verflogen. Nicht erst seit Corona. Zukunft wird von vielen eher als Bedrohung empfunden, denn als Verheißung. Unser Handeln verliert aber so seine Perspektive. Gerade um sich den vielfältigen Herausforderungen und aktuellen Krisen zu stellen, braucht es eine neue Sicht auf die Rolle des Menschen im Ganzen der Natur: ein Selbst- und Weltverständnis, das die Verbundenheit von Mensch und Natur ins Zentrum rückt – und aus dieser Verbundenheit heraus politisches Handeln gestaltet. Wir müssen die Geschichte des Menschseins neu erzählen, damit Zukunft keine Bedrohung, sondern wieder ein Versprechen ist: für ein gutes Leben für alle.

 

Ein Transkript dieses podcasts finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Geseko von Lüpke (geb. 1958) studierte Politikwissenschaft, Völkerkunde und Journalismus. Nach Studienabschluss besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München. Er arbeitet als freier Journalist, Buchautor und selbständiger Redakteur für verschiedene Rundfunkanstalten, Tageszeitungen und Zeitschriften. Parallel bietet er Vorträge, Seminare und Fortbildung zur Tiefenökologie und „Visionssuchen“ in der Wildnis an. Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind die interdisziplinären Bereiche zwischen nachhaltiger Entwicklung, neuen ganzheitlichen Ansätzen in Kultur und Naturwissenschaft, ökologischer Ethik, moderner Spiritualität und menschlicher Entwicklung. Er selbst versteht sich als Chronist von gesellschaftlichen und Begleiter von persönlichen Übergängen. Seit 2017 lebt und arbeitet er in der ökologischen „Gemeinschaft Sulzbrunn“ bei Kempten/Allgäu, wo er internationale Kultur- und Bildungs-Symposien entwickelt und durchführt. Geseko von Lüpke ist Vater von drei Kindern zwischen 15 und 30 Jahren.

 

Geseko von Lüpke im oekom verlag