“Weniger ist mehr. Warum der Kapitalismus den Planeten zerstört und wir ohne Wachstum glücklicher sind”

Wenn wir die Krisen unserer Zeit überleben wollen, müssen wir uns vom Kapitalismus befreien. Davon ist der bekannte britische Wirtschaftsanthropologe Jason Hickel überzeugt. Denn statt Wohlstand für alle hat unsere Art zu wirtschaften ein Leben voll künstlicher Verknappung, sozialer Ungerechtigkeit und massiver Umweltzerstörung hervorgebracht. Die Alternativen liegen dabei weder im Kommunismus noch im radikalen Verzicht. Ziel ist eine Wirtschaft, die zum Wohle aller agiert und unsere Lebensgrundlagen bewahrt. Hickels neustes Buch, das diesem Podcast zugrunde liegt, wurde von der Financial Times zum Buch des Jahres gewählt.
 

Ein Transskript dieses podcasts finden Sie hier

 

 

Jason Hickel ist Anthropologe und lehrt an der London School of Economics. Geboren in Eswatini (ehem. Swasiland) verbrachte er einige Jahre in Südafrika, um die sozialen Folgen der Apartheid zu erforschen. Hickel schreibt regelmäßig für Zeitungen wie den Guardian über Themen wie globale Ungerechtigkeit, Postwachstum und ökologisches Wirtschaften. Sein Buch »Weniger ist mehr« (engl. Orig. »Less is more«), dem der vorliegende Essay entnommen wurde, ist von der Financial Times und dem New Scientist als eines der besten Sachbücher des Jahres 2020 ausgezeichnet worden.

 

 

Jason Hickel im oekom verlag

 

    • Jason Hickel: Weniger ist mehr. Warum der Kapitalismus den Planeten zerstört und wir ohne Wachstum glücklicher sind. oekom verlag, München 2022