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Keine Kohle für die Kohle
25. Oktober 2016 // 19:00 bis 21:00
KostenlosAnmeldung unter anmeldung@oekom-verein.de
Erfahrungen & Erfolge der internationalen Divestment-Bewegung
Obwohl die Verbrennung von Kohle Haupttreiber des Klimawandels ist, geben europäische Banken und Investoren immer noch Milliarden von Euro in die globale Kohleindustrie. „Wer das Geld gibt, trägt Verantwortung für das Geschäft.“ – So sieht es die Umwelt –und Menschenrechtsorganisation urgewald e.V.
Urgewald schaut Banken und Konzernen auf die Finger und bekämpft Missstände durch schlagkräftige Kampagnen. Im Zentrum stehen dabei Forderungen an die Geldgeber, sich aus ökologisch oder sozial problematischen Investments zurückzuziehen („Divestment“). Mit sorgfältiger Recherche und viel Einsatz war die urgewald-Kampagne die treibende Kraft hinter dem Kohle-Divestment des Allianz-Konzerns und des norwegischen staatlichen Pensionsfonds – weltweit die zwei bislang größten Divestment-Aktionen aus fossilen Energieunternehmen.
Heffa Schücking, die Gründerin von urgewald e.V, berichtet, wie durch geschicktes zivilgesellschaftliches Engagement große Investoren zum Abzug ihrer Gelder aus der Kohle bewegt werden können. Die Umweltaktivistin erhielt für ihre Arbeit unter anderem den renommierten Goldman Environmental Prize. Sie war und ist vor allem wegen ihres erfolgreichen Kampfes gegen den Bau eines Atommeilers des Energiekonzerns RWE im bulgarischen Erdbebengebiet Belene in den Medien präsent.
Referentin: Heffa Schücking, Mitgründerin und Geschäftsführerin von urgewald e.V.
Moderation: Dr. Manuel Schneider (oekom e.V.)
Anmeldung erforderlich, rollstuhlgerecht nach Anmeldung