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Während wir umgeben sind von Nachrichten über Klimawandel, Artensterben oder soziale Spaltung, wird es für uns als Einzelne immer schwieriger, uns in dieser Situation zu orientieren und zu erkennen, wo und wie wir selbst handeln können. Angesichts der schieren Ausmaße und Komplexität der globalen Herausforderungen, aber auch angesichts des Scheiterns von Gesellschaft und Politik bei der Bewältigung etwa der Klimakrise fühlen sich Menschen oft machtlos: überfordert und enttäuscht zugleich.
Der Vortrags- und Diskussionsabend beleuchtet den aktuellen Wandel in der Beziehung zwischen Menschheit und Erde im sogenannten Anthropozän und wie die Menschheit ihre Rolle und Verantwortung darin neu erkennt. Der Physiker und Nachhaltigkeitsforscher Dr. Thomas Bruhn gibt dazu Einblicke in die (Erd-)System-forschung, Philosophie und Sozialpsychologie und zeigt Ansätze auf für die Wirkungsmöglichkeiten jedes Einzelnen. Er lädt ein, gemeinsam über die grundlegenden Fragen des Menschseins neu zu reflektieren, und macht Mut für die Zukunft.
Dr. Thomas Bruhn ist Forschungsgruppenleiter für das Projekt AMA („A Mindset for the Anthropocene“) und Bereichssprecher am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam sowie Mitglied der Deutschen Gesellschaft Club of Rome.
Der Abend ist dem Andenken an den 2014 verstorbenen Physiker, Naturphilosophen und Träger des Alternativen Nobelpreises Hans-Peter Dürr gewidmet.