politische ökologie 136 “Ökologische Gerechtigkeit” erschienen

Der neue Band der politischen ökologie ergründet, warum manche Menschen stärker unter Umweltbelastungen leiden als andere und warum Umweltpolitik – national wie international – ein Muss für mehr soziale Gerechtigkeit ist. Der Band “Ökologische Gerechtigkeit” erscheint am 6. März.

Die Frage der ökologischen Gerechtigkeit stellt sich mit neuer Dringlichkeit. Nicht nur zukünftige Generationen brauchen Fürsprecher. Auch heute sind sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen Umweltbelastungen wie Verkehrslärm und Luftverschmutzung stärker ausgesetzt als wohlhabende, obwohl sie selbst weit weniger zu ihnen beitragen. Die soziale Relevanz ökologischer Fragen zeigt sich auch im globalen Rahmen, etwa bei den höchst ungleich verteilten Auswirkungen des Klimawandels. National und international kann Umweltpolitik viel für mehr soziale Gerechtigkeit erreichen. Nachhaltig kann sich eine Gesellschaft allerdings nur entwickeln, wenn sie die Dimensionen Umwelt und Soziales verknüpft und nicht länger gegeneinander ausspielt.

 

politische ökologie Band 136, Ökologische Gerechtigkeit. Strategische Allianzen zwischen Umweltschutz und Sozialpolitik, 144 S., 17,95 €, ISBN 978-3-86581-475-3

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